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Ziegler Group

Skulpturales Gebäude 
durch Fassadenhülle.

Den Rohstoff sichtbar machen

Die Ziegler Group macht mit ihrem neuen Bürogebäude alle Phasen ihres hauptsächlichen Werkstoffs Holz gut sichtbar. Das vielseitige Unternehmen zeigt sich unter anderem als Sägewerk und Zimmerei nachhaltig auf der ganzen Linie.

STECKBRIEF

PROJEKT
Neubau mit Präsentations­charakter

BAULEUTE
Ziegler Holding GmbH

ORT
Plößberg

ARCHITEKT
Brückner & Brückner Architekten,
Tirschenreuth | Würzburg

Merkmale

» Hackschnitzel-Heizanlage
» Absorptionskältemaschine
» Unterflurkonvektoren

Holz stiftet Identität

Einfache, hochwertige und natürliche Materialien, die vor dem Morgen bestehen können, sind für uns eine Selbstverständlichkeit. Holz stiftet nicht nur Identität für die Mitarbeiter und Kunden, die sich mit diesem Material tagtäglich beschäftigen, sondern es ist auch nachhaltig und wird unserem Anspruch an zeitgemäßes Bauen gerecht. Mit dieser Architektur kann der Ziegler Group Campus weiterwachsen.

[Peter Brückner, Architekt & Stadtplaner,
Brückner & Brückner Architekten GmbH]

Eine einzigartige Fassade

Ein Blick genügt und jedem wird sofort klar: Eine einzigartige Fassade! Gleich 200 geschälte Fichtenstämme mit 19 Metern Höhe, machen das dynamische Erscheinungsbild aus und transportieren das Thema Holzbau in seiner „rohen“ Anmutung. Das Gebäude kombiniert alle Materialien. Angefangen beim Untergeschoss aus Betonfertigbauteilen, über die Pfostenriegelkonstruktion und Brettsperrholzdecken bis hin zu dem vielen Glas ist es ein gelungener Baustoffmix. Den Schwerpunkt macht dennoch das Holz aus, was im Innern überall zu sehen und zu spüren ist. So findet sich ganz zentral eine komplett hölzerne Spindeltreppe mit konisch zulaufender Mittelspindel und Zugang zu allen Ebenen. Über die Loggia erhalten Mitarbeiter wie Besucher einen weitläufigen Ausblick auf die Betriebsstätte.

Durch die stabförmige Fassade und die großen Glasfronten entstehen, je nach Tageslicht, ganz unterschiedliche Lichtstimmungen in den Räumen, die eine besondere Atmosphäre schaffen. Die zwei begrünten Innenhöfe sorgen für noch mehr natürliche Belichtung.

Das vierstöckige Gebäude bietet Platz für bis zu 120 Verwaltungsmitarbeiter und lässt großen Bewegungsraum mit Showroom, Belegschafts- und Gästekantine.

Passend zum Werkstoff Holz ist die Wärmeversorgung des Bauwerks durch eine zentrale Hackschnitzel-Heizanlage gewährleistet. Im Gegenzug sorgt die Absorptionskältemaschine für Kühlung an warmen Tagen. Im Fußboden wurden begehbare Heizkörper, sogenannte Unterflurkonvektoren eingebaut, die im gleichen Maße für Beheizung und Kühlung sorgen. Die Versorgung mit Frischluft in den einzelnen Stockwerken wird durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückkopplung ermöglicht, die in den warmen Monaten auch zur gesteigerten Kühlung der Räume beiträgt.

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